Sport als Sexersatz? Oder Sex als Sportersatz?
Sport ist gesund, solange man nicht übertreibt. Sex auch! Hier wollen wir Mut machen zur Freude und zeigen Riskantes und Heilsames zur wichtigsten Nebensache der Welt: Sex als Medizin! Lesen Sie dazu als Einstieg diesen Fallbericht:
Mein Freund ist ein richtiger Gesundheitsfanatiker: mit seinen strikten Ernährungsvorschriften habe ich mich inzwischen angefreundet, das ist ja gut, aber seine ständigen sportlichen Aktivitäten, und zwar nicht nur am Wochenende, werden mir langsam zu viel. Er ist bei einer Laufgruppe, in einem Rennrad-Team, in einer Fußballmannschaft, trainiert eine Gruppe von Jugendlichen mehrmals pro Woche usw. Sicher, das ist bestimmt alles positiv, und ich wasche ihm auch gerne täglich seine schmutzigen Sportsachen, aber trotzdem habe ich jetzt einmal richtig mit ihm gestritten: wenn er wirklich jeden Abend mit seinen Sport-Kollegen weg ist und ich alleine zu Hause bin, passt mir das einfach nicht. Und was bei uns im Bett passiert ist zwar schön, aber für mich viel zu selten, denn wenn er dann endlich heimkommt, ist entweder er zu müde oder ich schlafe schon. Sport wird schon gesund sein, aber ich denke, Sex ist auch gesund!
Die erste Frage drängt sich da natürlich zur Qualität dieser Beziehung auf: welche Gemeinsamkeiten gibt es denn da, welches Gleichgewicht herrscht zwischen den beiden Partnern, ist das überhaupt eine Partnerschaft oder geht es dem Mann bloß um die Wäsche? Doch da unser Monatsthema „Sexualität“ heißt, wollen wir uns mit Franzis Aussage beschäftigen, ob Sex gesund ist. Die Antwort lautet: „Ja. Und wie!“ Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen es immer wieder, in Fachpublikationen und Publikumsbüchern kann man es nachlesen.
Klar gibt es auch Risiken wie ungeschützter Verkehr, z.B. in Urlaubslaune mit Unbekannten (AIDS lässt grüßen, andere Risiken ebenfalls) und riskante Praktiken wie Atemkontrollspiele (je nach Technik droht Onmacht und Tod). Anal- und Oralverkehr braucht, auch ohne zu übertreiben, ein Mindestmaß an Hyghiene. Sogar harmlos scheinende Praktiken wie der intensive Gebrauch von Liebestools (die oft krebserregende Weichmacher enthalten) können Folgen haben. Auch bei Fesselspielen muss, vor allem in der autoerotischen Variante, oft genug die Feuerwehr anrücken – zwar nicht gefährlich, für den Liebeslustigen aber sicher nicht mehr lustig.
Doch diese Risiken lassen sich vermeiden und dafür die zahlreichen wohltuenden Faktoren nutzen und genießen. Hier bringen wir eine kleine Auswahl der gesundheitsfördernden Aspekte regelmäßiger sexueller Betätigung – zur seelischen und argumentativen Unterstützung von Franzi und allen in einer ähnlichen Situation:
• Starkes Herz, gesunder Kreislauf
• Kondition („Fitnessprogramm light“)
• Atmung
• Immunsystem (weiße Blutkörperchen und Killerzellen verdoppeln sich bei sexueller Aktivität)
• Schmerzlindernd (Endorphine beim Liebesspiel)
• Entspannung
• Aggressionsabbau
• Beziehungsglück (dank Oxytocin beim Koitus)
• Ausgeglichenheit
• Psychische Gesundheit
• und vieles mehr …
Bild: Schnell, schneller, am schnellsten?
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Bild: Altes Fahrrad und junge Frau – wenig Eile, viel Freude!
Foto: TELOS
Freilich: entscheiden kann nur jede(r) selbst, wie wichtig Sexualität ist, und es gibt sicher durchgeistigte Menschen, die andere Formen der Erfüllung gefunden haben. Anderseits hat schon Luther gewusst: „In der Woche zwier schadet weder ihm noch ihr.“ Der umtriebige Reformator wurde für damalige Zeiten immerhin beachtliche 62 Jahre alt …
Medizinische Details zur Lust hat uns der langjährige Primar für Gynäkologie am Krankenhaus Sterzing und Vorreiter der Wassergeburt zu Verfügung gestellt: holen Sie sich seine Unterlagen „Die Geheimnisse des weiblichen Orgasmus“ hier exklusiv im Gratis-Download!
Der weibliche Orgasmus – Bilder und Texte, 4 Seiten, Pdf-Format, 3,1 MB >>
Wenn das Thema „Sexualität“ Ihr Lebensgefühl ernsthaft beeinträchtigt? Dann zögern Sie nicht länger, sich professionelle Hilfe zu holen. Es gibt Wege, es gibt Lösungen. Hier zwei vielhundertfach bewährte Wege aus unserem „Medizinkasten“:
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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching