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Rhetorik-Training: Wortfallen vermeiden mit dem Wortostat.

Reden ist Silber, Rhetorik ist Gold!

Wie Sie Wortfallen vermeiden und stattdessen die Macht der Sprache gezielt einsetzen!

Reden kann doch jeder, das haben wir als Kleinkind gelernt…

Stimmt, das sagen viele. Wenn Sie aber mehr als „Mama“ und „Papa“ sagen wollen, lohnt es sich, die Macht der Rhetorik zu nutzen. Entdecken Sie hier, wie Sie Wortfallen vermeiden mit dem Wortostat und mit besseren Worten mehr erreichen!

Klar, reden können Sie.

Mittlerweile haben Sie Routine. Doch es kommt immer wieder vor, dass Ihre Kehle eng wird und auch das Räuspern nicht viel hilft. Die eigenen Gedanken sind im Kopf klar da, sobald es aber darum geht, sie öffentlich auszusprechen sind Sie bei bestimmten Gelegenheiten leider nicht mehr so frei und locker, wie Sie es eigentlich sein möchten. Egal, ob es eine Jubiläumsversammlung ist oder periodische Sitzungen, egal ob 6 Personen zusammentreffen oder 200 – in jedem Falle wird bei einem öffentlichen Auftritt reichlich Know-how gefordert. Zu blöd, wenn Ihnen vor lauter Aufregung nichts mehr einfällt. Oder wenn Sie gedanklich ins Schleudern kommen. entdecken sie hier, wie Sie Wortfallen vermeiden mit dem Wortostat:

So können Sie Wortfallen vermeiden mit dem Wortostat:

Ihr innerer Regler funktioniert wie ein Thermostat. Bei Ihrer Heizung müssen Sie nicht jedes mal aufstehen und abschalten, sobald die gewünschte Temperatur überschritten ist – das macht ganz automatisch der Thermostat. Genau so können Sie Wortfallen vermeiden, indem Sie sich ganz bewusst einen automatischen, inneren „Wortostaten“ antrainieren: sobald Sie dabei sind, ein typisches negatives Wort auszusprechen, ersetzt Ihr innerer Regler die ungünstige Formulierung durch eine bessere. Stellen Sie sich selbst die wichtigsten Verbotstafeln auf, um nicht in Wortfallen zu tappen!

Bild: So könnte Ihr innerer automatischer Wortostat aussehen. Natürlich gibt es ihn (noch?) nicht als Gerät, in Ihrem Kopf kann er allerdings leicht entstehen: Sobald sich eine ungünstige Formulierung auf Ihre Lippen drängt, schlägt der Wortostat Alarm und bietet eine bessere Formulierung an. Und davon gibt es immer mehrere! Also: Wortfallen vermeiden mit dem Wortostat! Und damit Ihr Wortostat wirklich automatisch funktioniert, brauchen Sie in bloß fleißig und achtsam traineren! Grafik: TELOS

Schlechte Formulierungen und ihre Verbesserungen

Hier einige Beispiele, wie Sie es besser machen können, indem Sie schlechte Formulierungen durch bessere ersetzen. So können Sie Wortfallen vermeiden mit dem Wortostat. Das geht nach einiger Übung sogar ganz automatisch! Als Sparringpartner sind im Allgemeinen besserwissende Ehepartner, neidische Kollegen und kritisierende Vorgesetzte nicht geeignet. Üben Sie am besten mit wohlmeinenden Freunden. Lassen Sie sich langsam jeweils eine der schlechten Formulierungen vorlesen und suchen Sie dann selbst eine positive Variante. Ihr Lernpartner liest Ihnen anschließend unseren passenden positiven Formulierungsvorschlag vor. Sie sprechen Ihre eigene positive Alternative aus sowie auch unseren Formulierungsvorschlag und Ihr Lernpartner hört sich beides an und gibt Ihnen Feedback, welche Formulierung bei ihm/ihr besser ankommt. Und genau diese nehmen Sie dann für Ihren automatischen Wortostat in Ihren Wortschatz auf! Vielleicht sind Ihre Variante und unser Vorschlag auch identisch, dann erübrigt sich der Vergleich – Hauptsache Sie haben eine gute, positive Alternative in Ihren Wortschatz aufgenommen!

Schlechte Formulierungen

1) Nein aber…

2) Sie müssen…

3) Konjunktiv (ich würde, täte, möchte, wäre…)

4) Futurum (ich WERDE das erledigen)

5) Kein Problem

6) Falsch!

7) Das haben Sie falsch verstanden

8) Ich habe nichts dagegen

9) Sie werden diese Entscheidung nicht bedauern!

10) Sie vertreten da eine längst überholte Auffassung!

11) Einspruch! Ich kann Ihnen das Gegenteil beweisen!

12) Nein, heute kann ich nicht!

13) Ich werde schauen, ob jemand vom Büro Sie in absehbarer Zeit anrufen kann…

14) Demnächst / Bald / In Kürze …

15) Was ist Ihr Problem?

16) Wenn nichts dazwischenkommt werden wir demnächst…

17) Ich zweifle eigentlich nicht daran

18) Diese Lösung klingt nicht schlecht

19) Ich möchte nicht riskieren, Ihnen fehlerhafte oder lückenhafte Informationen zu vermitteln

20) Das glauben Sie doch selbst nicht!

Die besseren Worte

1) Ja, und … (mit positivem Tonfall!)

2) Sie brauchen (nur)… / Sie können (einfach)… / Gehen (kommen, holen, fragen …) Sie bitte…

3) Indikativ (ich mache, ich bin, ich tue…)

4) Präsens (ich erledige das)

5) Passt… Geht gut… Mach ich gerne…

6) Richtig, das sagen viele. Und deshalb… / Stimmt, das war auch mein erster Gedanke… / Wenn wir genau hinsehen merken wir… / Ja, das höre ich oft. In Wirklichkeit hat sich herausgestellt… / Genau, das ist eine logische Überlegung. Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass…

7) Da habe ich mich unklar ausgedrückt, was ich meine ist …

8) Das finde ich gut / Das ist eine gute Möglichkeit

9) Sie werden sich noch lange über Ihre Entscheidung freuen!

10) Sie haben recht! Bis vor einigen Jahren war es so. Heute können wir…

11) Ich verstehe Ihren Standpunkt! Schauen wir uns doch noch einige zusätzliche Aspekte an …

12) Wie geht es für Sie morgen (nächsten Freitag usw)?

13) Ich leite Ihre Frage an unseren Bürochef, Herrn xxx, weiter, und zwar mit der Bitte,  Sie noch diese Woche anzurufen.

14) In drei Tagen / Montag nächste Woche / Bis Ende des Monats …

15) Wie kann ich Ihnen bei der Lösung dieser Frage helfen?

16) Wir haben das nächste Woche / Monat / Saison im Programm

17) Ich bin sicher

18) Diese Lösung klingt gut

19) Ich lege Wert darauf, Ihnen die richtigen Informationen zu geben!

20) Stimmt, dieses Argument taucht bei unserem Thema machmal auf. Tatsache ist nämlich dass …

Rhetorik als Mittel zum Zweck ist auf Erfolg gerichtet

Und will konsensorientiert Ziele erreichen. Dabei kann es sowohl um Verteidigung gegen Angriffe gehen als auch um folgerichtige Argumentation für einen echten Überzeugungsprozess. Dazu gehören nicht nur Rhetorik sondern auch sicheres Auftreten in der Öffentlichkeit!

Unser Rhetorik-Training für Ihren erfolgreichen Auftritt!

Am besten klappt es natürlich mit professioneller Hilfe: An zwei Freitagnachmittagen üben Sie in einer rigoros begrenzten Kleingruppe überzeugend zu wirken und stichhaltig zu argumentieren!



Ihre Trainer sind unsere Institutsleiterin Mag. Magdalena Gasser >> und der Wirtschaftspsychologe und Kommunikationsexperte Dr. Elmar Teutsch >>   Aus vielen Jahren Erfahrung mit Bühne, Film, Sologesang und TV führen die beiden Sie über Untiefen und Klippen des öffentlichen Auftretens und zeigen Ihnen, worauf es ankommt.

Sie erlernen Strategien, Instrumente und Techniken für selbstsicheres Auftreten und eignen sich Schritt für Schritt die Geheimnisse für souveränes erfolgreiches Auftreten an. Sie erfahren , wie Sie Ihre Rede oder Ihr Statement optimal vorbereiten und wie Sie mit Ängsten bei öffentliche Auftritten umgehen können. In praktischen Übungen trainieren Sie Ihr Auftreten, Sie lernen auf Einwände souverän zu reagieren und Ihre Körpersprache gezielt einzusetzen. Im Video-Feedback haben Sie die Möglichkeit Ihre Wirkung kritisch zu betrachten und zu optimieren. Entdecken Sie mehr über unser Blitz-Training Rhetorik:

Seminare für überzeugende Rhetorik und Moderation >>

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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching

Hier geht’s zu einem weiteren Artikel dieser Reihe:
Rhetorik-Training: 01) Sicheres Auftreten kann man lernen! >>