Wie Sie Belastung durch Auftrieb ersetzen.
„Völlig losgelöst von der Erde“, sang damals Peter Schilling, der zwar nicht das Boot meinte, sondern das Raumschiff von Major Tom. Thema ist in beiden Fällten die Schwerelosigkeit, die Leichtigkeit. Unser Foto entstand im Sommer in einer stillen Bucht im Peloponnes. Wer will, kann im Bild tatsächlich die Unbeschwertheit des Sommers entdecken, die Freiheit der Ferienzeit, die wunderbare Leichtigkeit des Seins. Denn so hängen Archimedes und Psyche zusammen.
Wie ist das mit dem Boot und dem Wasser? Physikalisch eindeutig und seit 2.000 Jahren bekannt, das archimedische Prinzip hat klare Worte: „Der Auftrieb eines Körpers im Wasser ist genauso groß wie das Gewicht des vom Körper verdrängten Wassers.“ Das gilt für Boote, das gilt für Menschen. Jeder, der sich schon einmal als „Totes Männchen“ im Meer treiben lies, weiß das. Das Wasser trägt uns, wir können Gewicht abgeben.
… und Lasten tragen wir auch außerhalb des Urlaubs. Körperliche wie seelische. Und gerade die psychischen Belastungen wiegen schwer und drücken. Sie beschweren zwar nicht im Wasser, dafür im ganz normalen Leben, im eingefahrenen Trott des Alltags. Muss das wirklich sein, gibt es tatsächlich keine Besserung, keine Erleichterung, keine Lösung? Denn unsere Psyche bedingt unseren innerer und äußeren Auftrieb, so hängen Archimedes und Psyche tatsächlich zusammen.
Stellen Sie sich doch einmal in Ruhe folgende sechs Fragen:
1) Welche Lasten könnte / möchte / müsste ich denn abgeben, um besser zu leben?
2) Was drückt mich am meisten / öftesten / längsten?
3) Wie könnte ich das teilweise / größtenteils / ganz los werden?
4) Wem könnte ich diese Lasten anvertrauen / übergeben?
5) Wer könnte mich beim Loswerden dieser Lasten unterstützen?
6) Wann wäre ein guter Zeitpunkt, um damit zu beginnen?
Nutzen Sie sie! Ersetzen Sie die Konjunktive („könnte“, „wäre“ …) durch Indikati Präsens, also durch die reale Gegenwart. Denn das, was Archimedes damals für das Wasser entdeckte, gilt auch für unsere Psyche: wenn die seelischen Gewichte größer werden als unser Auftrieb, gehen wir unter. Also folgen Sie dem „archimedischen Prinzip der Psychologie“ und werfen Sie Ballast ab!
Bild: Der Auftrieb im Wasser, die Leichtigkleit des Seins …
Ruderboot in einer Bucht im Peloponnes – Aufnahme am Rande eines Shootings in Griechenland.
Foto: TELOS
Am besten klappt der Ballastabwurf natürlich in einer Gruppe mit professioneller Leitung oder mit einem persönlichen Coaching – zwei Beispiele dazu finden Sie hier unten. Das Ergebnis lohnt die Mühe: Von Schwere und Belastung hin zu Aufatmen und Freiheit: so lebt es sich leichter, schöner und fröhlicher. Und dass dieser Ballastabwurf auch noch Spaß machen kann, ist ein willkommener Nebeneffekt!
Kontaktieren Sie uns einfach, alles Weitere besprechen wir dann persönlich – kostenlos, unverbindlich und diskret!
Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching