Immer gleich weiter oder Neues wagen?!
Und ab welchem Alter glauben wir die Rolle des „typischen Mannes“ übernehmen zu müssen? Entdecken Sie hier das verblüffende Forschungsergebnis einer Untersuchung der Universität von Missouri-Columbia! Denn: Mandr, es isch Zeit!
Welche Rolle, Aufgabe, Position steht uns heute zu? Vieles machen wir Männer wirklich gut. Vieles aber haben wir an die Frauen delegiert – meist ohne es zu merken. Und ohne es zu vermissen. Doch gerade diese Dinge stellen einen Mangel an Fähigkeiten dar und führen uns in Situationen, wo wir uns unsicher fühlen, wo Ängste auftreten, wo wir gerne davon rennen. Dazu kommt, dass wir als Männer gelernt haben, „die großen Schweiger” zu sein und auch gar nicht wissen, mit wem wir über Themen sprechen könnten, die außerhalb der üblichen Stammtischgespräche liegen und über Beruf, Politik oder Sport hinaus gehen.
Amanda Rose, Professorin für Psychologie an der University of Missouri-Columbia untersuchte mehr als 500 Fünftklässler auf ihre Bereitschaft, über Probleme zu reden. Dass es dabei Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, wusste sie vorher, doch der Grund war eine Überraschung. Sie sagt: “Man glaubt, dass Jungs nicht über ihre Probleme reden, weil es ihnen peinlich ist oder weil sie nicht damit aufgezogen werden wollen, aber dies stellte sich nicht als Grund heraus. Stattdessen gaben die Jungs an, dass Reden über Probleme Zeitverschwendung sei.”
Sehen Sie, schon von klein auf bemühen wir uns, so genannte „richtige” Männer zu werden. Anderseits: immer mehr Männer sind dabei, alte Rollen abzulegen und sich nicht mehr auf so stereotypes Verhalten festnageln zu lassen. Hier ein Fallbeispiel aus einem unserer Seminare – natürlich mit geänderten Daten. Franz, ein junger Meraner sagt: “Ich verstehe nicht, warum ein Mann immer nur von Sport begeistert sein soll oder von schnellen Autos! Mich interessiert ein neuer Film vielleicht mehr als der neue Slalom-Sieger. Und das finden meine Kollegen oft lächerlich!” Das war auch der Grund, warum Franz sich zum Seminar angemeldet hat: er wollte sich Unterstützung holen, um seine wirklichen Interessen selbstsicher und autonom verwirklichen zu können – unabhängig davon, was die Kollegen sagen.
Wir werden uns doch nicht in ein überholtes Schema pressen lassen, wir werden doch nicht warten bis wir von der Geschichte überholt und von der Realität gezwungen werden! Wie hat weiland ein kämpferischer Passeirer Wirt gesagt: „Mandr, es isch Zeit!“ Also, auf geht’s!
Ausgebrannt in der Arbeit, in Frage gestellt in der Familie – muss das wirklich so sein? Welche bessere Alternativen gibt es? Diese Serie beleuchtet die Situation des Mannes in der heutigen Gesellschaft, seine Rollen, Aufgaben, Ziele, Wünsche und Bedürfnisse. Und jene der Frauen! Hinterfragen wir endlich die bisherige Männer-Rolle und überprüfen wir doch einmal, welche neue Herausforderungen für den „Mann von heute“ tatsächlich anstehen! Denn es ist Zeit für Veränderung!
Herzlichst, Ihr Dr. Elmar Teutsch – Psychologe und Psychotherapeut >>
Bild: Mannsbild – ein bekanntes Gemälde eines bekannten Mannes.
Der Tiroler Volksheld Andreas Hofer.
Trotzdem sei die Frage erlaubt: Was haben heute Helden zu melden?
Repro: TELOS
Egal, ob Männlein oder Weiblein, lesen Sie weiter! Hier finden Sie mehr Beiträge zum Thema „Von Mann zu Mann“ >>
Wir Menschen, Männer wie Frauen, wollen gut funktionieren. Fragen, die darüber hinaus gehen, würden bloß stören und deshalb neigen wir oft dazu, sie zu verdrängen: Fragen nach der eigenen Rolle, nach den Aufgaben im Leben, nach den persönlichen Vorlieben, nach Wünschen, Hoffnungen und Zielen. Und so bleiben diese Fragen ungelöst. Damit aber gären sie im Unterbewussten, zehren an unserer Energie, rauben uns Kraft. Das ist schade und nicht nötig. Entfesseln Sie unselige Verstrickungen, heilen Sie alte Wunden und lösen Sie aktuelle Konflikte. Zögern Sie nicht länger, sorgen Sie jetzt für ein selbstbestimmtes, freies und glückliches Leben. Es gibt Wege, es gibt Lösungen. Hier eine kleine Auswahl besonders bewährter Hilfen aus unserem „Medizinkasten“:
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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching