Müssen Lügen sein? Und was helfen Sie?
„Liebst du mich?“ fragt sie oder er. „Oh ja, und wie!“ antwortet sie oder er – auch wenn sie oder er gerade überlegt, ob sie oder er diese Beziehung nicht doch besser beenden sollte. Die Frage „Hat dir mein Essen geschmeckt?“ beantworten wir lieber mit „Oh, ja, wunderbar, ich habe bloß keinen Appetit…“ statt mit der Wahrheit. Und die neue Frisur, das neue Jackett, die neuen Vorhänge usw. – das alles finden wir zwar gar nicht gut und loben es dennoch. Süße Liebeslügen sprechen sich halt leichter aus, als unangenehme Wahrheiten.
Wir lügen um geliebt zu werden. Das glauben wir jedenfalls: wenn wir nett und angepasst sind und immer bloß positive Dinge sagen und ja nie nix Negatives, dann, ja dann werden wir doch sicher geliebt. Geliebt von Parnter / Partnerin, geliebt von Arbeitskollegen, geliebt vom Chef. Als erfahrene Ja-Sager schwindeln wir juns durchs Leben in der trügerischen Hoffnung, jedermanns Liebling zu werden. Klappt das tatsächlich? Fällt unser Gegenüber wirklich auf unsre Märchen herein? Wird uns geglaubt, steigt unser Ansehen, gewinnen wir Autorität? festigen wir damit unsere Parnterschaft, unsere Kontakte, unseren Job?
Gelernt haben wir das – wie so vieles Andere – in unserer Kindheit. Nette Kinder werden angelächelt, bekommen Lob, erreichen Vieles. Die Wahrheit hingegen will oft niemand hören. Doch die Wahrheit ist, dass in Wahrheit die Wahrheit gewinnt. Wir haben bloß zu lernen, sie nicht beleidigend loszulassen, sie nicht vorwurfsvoll dem Gegenüber um die Ohren zu hauen, sie nicht rechthaberisch und triumphierend anzubringen. Sondern verständnisvoll, im richtigen Moment und mit der passenden Haltung. Das ist gut für die Partnerschaft, gut für den Chef und seeeehr gut für uns selbst. Dann trauen wir uns vielleicht sogar die Hand in die „bocca della verità“ zu stecken, wie es die junge Frau in unserem Bild gerade versucht …
Bild: La bocca della verità in Rom.
Für Verliebte ein Spiel, doch wie ist das im Job, wie im Alltag?
Wer wagt es, wirklich die Wahrheit zu sagen?
Foto: TELOS
Lügen haben kurze Beine und Lügengeschichten glaubt ohnehin niemand. Das Flunkern sagt mehr über den Schwindler aus, als er glaubt. Und mehr, als man ihm glaubt. In unseren Kommunikationstrainings und persönlichen Management-Coachings üben wir gemeinsam mit Belegschaft, Mitarbeitern mit Kundenkontakt, Außendienstlern und allen Interessierten und Betroffenen eine neue Sprache der Glaubwürdigkeit. Für mehr Überzeugungskraft, mehr Freude am Job und mehr Erfolg!
Wer öfters dazu neigt, Wahrheiten weder zu sehen noch auszusprechen, wer dadurch Probleme im eigenen Leben bekommt, wer Ursachen vermutet, sie aber nicht erkennen kann, weil sie sich sorgsam verstecken – für den gibt es grundlegende und konkrete Hilfe: in professionellem Rahmen können Sie jetzt alte Muster los werden und in eine aktive Lebensgestaltung treten. Platz schaffen für Neues, Beziehungsfähigkeit verbessern, Lebensfreude erhöhen, Glück finden und Sonne ins Leben bringen. Und mit persönlichem Coaching oder mit einem unserer Seminare Ihren Alltag mit selbstbestimmter Zufriedenheit erfüllen! Hier einige besonders bewährte Hilfen aus unserem „Medizinkasten“:
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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching
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Von der Notlüge zur Lebenslüge >>