Die Lüge rettet kein Schiff und kein Unternehmen und keine Ehe und keine Freundschaft!
Bei den bekannten großen Pleiteunternehmen der letzten Jahre taten die Manager bei der Präsentation der Geschäftsberichte so, als wäre alles vollkommen in Ordnung. Damit versuchten sie – teilweise mit Erfolg – für eine gewisse Zeit den Schein des Erfolges aufrecht zu erhalten. In Wahrheit haben sie Aktionäre, Mitarbeiter und Öffentlichkeit ganz bewusst betrogen – und wohl auch sich selbst mit ihrem Schönreden in die Tasche gelogen: Lügen vor dem Untergang als Versuch, den Schein zu wahren.
Wissenschaftler haben jetzt die Mitschriften von knapp 30.000 Telefonkonferenzen analysiert und dabei verdächtige Manager-Floskeln entlarvt: So benutzen die Führungskräfte von Konzernen in den Telefonkonferenzen zur Vorlage ihrer Quartalszahlen sehr oft das Wort „Wir“ statt „Ich“, wenn sie unwahre oder ungenaue Angaben zum Abschneiden des Unternehmens machen. Auf diese Weise schieben die Vorstände des Unternehmens Ihre persönlichen Verantwortung für das Vorgetragene weit von sich.
Als weiteres Zeichen für unwahre Äußerungen gilt der Gebrauch von besonders vielen stark emotionalen Wörtern. So verwendete damals der Finanzvorstand der Pleitebank Lehman Brothers wenige Monate vor dem Zusammenbruch 14-mal das Wort „großartig“, 24-mal das Wort „stark“ und achtmal das Wort „unglaublich“. Auch Allgemeinplätzen wie „Jeder von uns weiß“ ist der Studie zufolge ein Zeichen, dass die nachfolgenden Aussagen zweifelhaft sind, eben Lügen vor dem Untergang.
Und keine Ehe und keine Freundschaft. Erst wenn wir den Tatsachen ins Auge sehen, können wir beginnen, statt faulem Herumgelabere Klartext zu reden und die Wahrheit aussprechen. Und erst dann haben wir die Chance nach echten Lösungen zu suchen und tatsächliche Aktionen zu setzen. Das heißt, schifftechnisch gesprochen: statt den Passagieren vorzumachen die Schlagseite wäre normal und alles bestens, sollten wir das Leck flicken oder, wenn das nicht möglich ist, die Rettungsboote klar machen!
Bild: Statt die Brandgefahr zu ignorieren und so zu tun, als ob alles in Ordnung wäre,
ist es besser, die Tatsachen zu realisieren. Erst so werden echte Aktionen möglich.
Grafik: TELOS
Lügen haben kurze Beine und Lügengeschichten glaubt ohnehin niemand. Das Flunkern sagt mehr über den Schwindler aus, als er glaubt. Und mehr, als man ihm glaubt. In unseren Kommunikationstrainings und persönlichen Management-Coachings üben wir gemeinsam mit Belegschaft, Mitarbeitern mit Kundenkontakt, Außendienstlern und allen Interessierten und Betroffenen eine neue Sprache der Glaubwürdigkeit. Für mehr Überzeugungskraft, mehr Freude am Job und mehr Erfolg!
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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching
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