Der Schulbeginn als Gedankenanstoß
Das Schuljahr beginnt, das astronomische Jahr geht ins letzte Viertel, die Lebensjahre, die uns bleiben, sind ungewiss – ungezählt, doch sicher nicht unzählige. Also mal kurz nachdenken! Schulbeginn, Neubeginn auch im Leben? Vielleicht haben Sie Kinder, die gerade im Schulalter sind: was kommt da alles an Aufregung zusammen, was ist da alles zu bedenken, zu erledigen, zu organisieren … Und wie war das damals, als Sie selbst zur Schule gingen? Die ganzen Gefühle, die Sie als Erstklässler hatten, als Sie im Schulhof standen, umringt von neuen Klassenkameraden, Lehrerinnen. Die 1.000 fremden Geräusche, das unbekannte Gebäude, alles neu, alles ungewohnt … Erinnern Sie sich noch? Ein neuer Lebensabschnitt hatte begonnen. Einer von vielen, denn es ging ja stetig weiter. Andere Klassen, andere Schulen, andere Umgebung, andere Aufgaben – und zwar nicht nur Schul-Aufgaben. Eine Stufe führte zur nächsten, Schritt für Schritt vorgezeichnet von Bildungspolitik, Lehrern, Eltern. Die Ziele vorgegeben, der Lehrplan ausformuliert und das war auch gut so.
Der Lehrplan ist sicher abgeschlossen und das Schulziel erreicht. Doch wie sind aus den Lehrplänen Lebenspläne geworden und aus den Schulzielen Lebensziele? Wie klar haben Sie diese vor Augen, wie viel Zeit und Energie nehmen Sie sich für grundlegende Dinge, die Ihnen wirklich wichtig sind? Oder ist auch heute noch für Sie alles vorgezeichnet, so dass Sie immer noch Schritt für Schritt vorwärts hasten und Aufgaben erfüllen, die Sie sich eigentlich anders vorstellen? Schulbeginn, Neubeginn, neu starten?
Bild: Eine Grundschulklasse bei Schulbeginn.
Welche Ihrer alten Pläne haben Sie verwirklicht? Wie wollen Sie JETZT starten?
Repro: TELOS
Sie übernehmen täglich Verantwortung in Familie, Beruf und gesellschaftlichem Leben. Vielleicht spüren Sie ab und zu ein leises Unbehagen, vielleicht ein Gefühl der Leere, mitunter mag der Gedanke auftauchen: „war’s das?” Doch notorische Zeitknappheit und der alltägliche Druck erschweren die Sicht auf Ihre eigentlichen Lebensziele. Konflikte bleiben ungelöst und bremsen immer wieder. So bleibt wenig Raum, die eigene Situation zu überdenken und sich zu fragen:
• Läuft mein Leben so wie ich es möchte?
• Sind Arbeit, Leistung und Status weiterhin die entscheidenden Werte für mich?
• Stehen Neuorientierungen an in einem oder gar in mehreren Bereichen?
• Welche offenes Fragen sind akut geworden?
• Was sind denn eigentlich meine wahren Lebensziele?
• Ist meine Lebensplanung auf diese Ziele ausgerichtet oder bin ich vom Tagesgeschehen verplant?
• Gibt es so viel „Dringendes“ in meinem Alltag, dass ich für das Wichtige gar keine Zeit finde?
Gerade weil wir die Schulbank nicht mehr drücken kann uns der Gedanke an die Schulzeit Ansporn sein, uns Zeit zu nehmen, das eigene Leben zu überdenken, Lebensziele zu überdenken, gegebenenfalls neu zu formulieren und auch Energie für deren Umsetzung zu schöpfen. Folgende Fragen können Sie dabei unterstützen:
• Wo stehe ich, wo will ich hin?
• Was kann ich tun, um meine wahren Ziele zu erreichen?
• Welche Situationen und Menschen hemmen mich dabei, welche unterstützen mich?
• Welches sind nährende Freundschaften, welches zehrende?
Nehmen Sie sich JETZT Zeit: werfen Sie einen Blick auf die eigene Situation, achten Sie auf Ihre die inneren Wegweiser und schaffen Sie sich Ihre persönlichen Orientierungshilfen. Dazu ist der Schulbeginn ein guter Anlass und jeder Monat eine gute Zeit. Und die wünschen wir Ihnen!•
Kontaktieren Sie uns einfach, alles Weitere besprechen wir dann persönlich – kostenlos, unverbindlich und diskret!
Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching